Die seit Jahren rückläufigen Besucherzahlen in den gemeindlichen Jugendtreffs am Schäferdresch und in Lottbek sind der Grund für die derzeitige Diskussion über die Zukunft der beiden Einrichtungen.
Seit Anfang des Jahres wurden die Jugendtreffs für die Flüchtlingsbetreuung genutzt, eine endgültige Entscheidung über die Nutzung soll nun getroffen werden.
Bei allen Themen, die die Interessen der Kinder und Jugendlichen berühren, muss die Gemeinde diese in angemessener Weise beteiligen. Das schreibt der § 47 f der Gemeindeordnung vor. In welcher Form dies geschehen soll, ist nicht festgelegt.
Die Gemeindevertretung hat in ihrer Sitzung auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, dass der Ausschuss für Soziales und Kultur zusammen mit der Verwaltung ein geeignetes Beteiligungsverfahren entwickelt. Erst wenn die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit hatten, ihre Vorstellungen zu äußern, wird entschieden, ob die Jugendtreffs für die offene Jugendarbeit erhalten bleiben oder nicht.