Nicht einwickeln lassen!
Herr Schau kam auf Einladung des Bau- und des Umweltausschusses in den Pferdestall in Ammersbek und sagte – nichts! Wer auf neue, vor allem konkrete Vorstellungen des Geschäftsführers der Kroschke –Tochter ASP gehofft hatte, wurde enttäuscht. Nur blumige Ausführungen zu seiner Vorstellung von einem Neuanfang, von einer Arbeitsgruppe, die möglichst unter dem Dach des Eigentümers alle Belange der Natur, der Anwohner und des Eigentümers berücksichtigen soll.
Das ist mit größter Vorsicht zu behandeln. Ein neues Gesicht bedeutet nicht, dass sich das Ziel des Unternehmens, Gewinn zu erzielen, geändert hat. Ahrensburg hat mit der Kroschke-Gruppe am Kratt leidvolle Erfahrungen gemacht, die sich auch beim Rohrbogenwerk fortsetzen. Selbstverständlich muss man miteinander reden, aber das Ziel der SPD-Fraktion ist immer noch die schnelle Aufstellung des neuen Bebauungsplans für das Gebiet der Timmerhorner Teiche, um die Rechtssicherheit und die Einflussnahme der Gemeinde zu sichern. Unsere Ziele wie Biotopschutz, Erhalt der Timmerhorner Teiche für die Naherholung und Bebauung nur im Bereich der bestehenden Gebäude gelten uneingeschränkt nach wie vor. Das Zitat von Ingeborg Reckling im Hamburger Abendblatt vom 26.04.2013 gibt deshalb auch nicht die Meinung und den Diskussionsstand der SPD-Fraktion wieder.
Der von Herrn Schau gewünschte Neuanfang macht die Nacht- und Nebel-Abholzaktion nicht ungeschehen und lässt uns nicht das Überlaufen der Teiche vor gut 2 Jahren vergessen. Ein guter Einstieg in die Gespräche wäre die Begleichung der immer noch offenen Rechnung für den Einsatz der Hilfskräfte bei der Überschwemmung.