Leserbrief zum Artikel „Nein“-Wahlkampf in Ammersbek,
Hamburger Abendblatt vom 5./6. April
Unter der Überschrift „Nein“- Wahlkampf in Ammersbek, Parteien rufen dazu auf, aktiv gegen Bürgermeister Ansén zu stimmen, wird der Eindruck erweckt, dass sich auch die SPD Ammersbek daran beteiligen würde.
Zur Klarstellung:
Horst Ansén hat erklärt, für eine zweite Amtszeit kandidieren zu wollen. Die SPD hat daraufhin frühzeitig beschlossen, keinen eigenen Kandidaten aufzustellen. Die Mitgliederversammlung des Ortsvereins hat sich dann im Februar mehrheitlich dafür ausgesprochen, die Kandidatur von Horst Ansén zu unterstützen.
Der Unmut und die von einigen geäußerte Kritik an der Vorgehensweise des Bürgermeisters in den vergangenen Wochen ändert daran nichts.
Über Form und Umfang der Unterstützung des Wahlkampfes ist noch gar nicht gesprochen worden, das soll erst erfolgen, wenn feststeht, ob es nur einen oder mehrere Kandidaten gibt. Eine Äußerung dazu hat es von uns gegenüber der Zeitung auch nicht gegeben.
Klar ist, dass sich die SPD Ammersbek keinesfalls an einer „Nein“-Kampagne zur Bürgermeisterwahl beteiligen wird. Die Aktion, wie die vor kurzem aufgetauchten Aufkleber, die zur Abwahl des Bürgermeisters aufrufen, wird von uns verurteilt. Das ist keine Form der sachlichen Auseinandersetzung und für uns absolut inakzeptabel.
Rita Thönnes
Vorsitzende SPD-OV Ammersbek
Jürgen Ehrig
SPD-Fraktionsvorsitzender